Am gleichen Tag gehen zwei Jünger
von Jerusalem weg nach Emmaus.
Sie sind traurig, weil Jesus gestorben ist.
Die ganze Zeit sprechen sie darüber.
Die Frauen haben gesagt: Das Grab ist leer.
Aber was ändert das? Wer tot ist, bleibt tot.
Ein Wanderer kommt.
Er geht denselben Weg.
Er ist Jesus, aber sie erkennen ihn nicht.
Sie erzählen ihm, warum sie so traurig sind.
Jesus sagt zu ihnen:
„Alles ist gekommen, wie Gott es gewollt hat.
So steht es in den Schriften der Propheten.
Warum glaubt ihr nicht?“
Sie kommen nach Emmaus.
Die Jünger bitten den Wanderer:
„Bleib bei uns zur Nacht.“
Bei Tisch nimmt Jesus das Brot.
Er dankt Gott dafür.
Er bricht es in Stücke und gibt es ihnen.
Da gehen ihnen die Augen auf.
Sie sehen, dass es Jesus ist.
Im gleichen Augenblich ist Jesus verschwunden.
Aber nun sind sie nicht mehr traurig.
Sie sagen zueinander: „Es war Jesus!
Haben wir es nicht schon unterwegs gespürt,
wie er mit uns gesprochen hat?“
Noch in der Nacht gehen die beiden Jünger zurück nach Jerusalem.
Sie erzählen den anderen Jüngern:
„Jesus lebt, er ist wirklich auferstanden!
Wir haben ihn gesehen.
Wir haben ihn erkannt, als er uns das Brot gab.“
Auf einmal steht Jesus selbst unter ihnen.
Alles erschrecken.
Jesus sagt:
„Habt keine Angst!
Ich bin es wirklich.
Gott hat es so gefügt, dass ich für euch sterbe.
Aber er hat nicht im Tod gelassen.
Er hat mich auferweckt.“
Jetzt wissen die Jünger: Jesus lebt.
Text aus:
Das große Bibel-Bilderbuch, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, mit freundlicher Genehmigung.